Sóc només pols, però em penso estrella.

dissabte, 12 de juliol del 2014

COMICS

Ich habe diese Comic von Ralf König und kann irgendjemandem verleihen:
Elftausend Jungfrauen, 1. Auflage September 2012, by Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg.
ZUSAMMENFASSUNG.- Mit sage und schreibe elftausend Jungfrauen geht die britannische Prinzessin Ursula um 300 nach Christus auf grosse Fahrt gen Rom, weil sie standhaft keusch bleiben und nicht heiraten will. Und das soll bitte schön der Papst absegnen!
Die Rückreise führt die Mädels den Rhein entlang nach Colonia, und wie der Liebe Gott es so will: Die Stadt wird gerade belagert von den gefürchteten Hunnen, die in Sachen Benimm gegenüber Frauen recht ungeübt sind...
Der Legende zufolge erlitten die frommen Jungfern vor den Toren Kölns das Martyrium. Ralf König fügt den zahlreichen Legendenversionen um die Schutzheilige der Stadt mit seinem neuen Comic eine weitere hinzu, gewürzt mit sozialethisch desorientierten Heiden, sadomasochistischen Klosterbrüdern und wohlgeformten Barbaren, und den Jungfrauen blubbern die Hormone vor lauter christlichem Keuschheitsgelübde aus den 22000 Nasenlöchern.
RALF KÖNIG,  1960 in Soest bei Dortmund geboren, Tischlerlehre, Studium der freien Graphik an der Kunstakademie Düsseldorf, rasanter Aufstieg zum erfolgreichsten Comic-Zeichner der Schwulenszene. Grosser Durchbruch mit ‚Der bewegte Mann‘ 1987, der als Comic wie als Film ein grosses Publikum eroberte. Zahlreiche weitere, auch verfilmte Veröffentlichungen (u. a. ‚Kondom des Grauens‘, ‚Wie die Karnickel‘), vielfache Auszeichnungen (u. a. 2006 auf dem Internationalen Comic-Salon Erlangen den Spezialpreis der Jury für seine künstlerische Stellungnahme im Karikaturenstreit). Seit 2007 zeichnet König für die Comic-Seiten der FAZ,  dafür entstand ‚Prototyp‘, der Beginn einer geplanten Trilogie über das Alte und Neue Testament.

VERBRECHEN: DER DORN

1.- Diese Geschichte gefällt mir , weil es kein Tropfen von Blut darin gibt, nur sehr kleine Verletzungen im Fuss, als Feldmayer in einem Schuhegeschäft kleine Reissnägeln in der Schuhen versteckt.
2.- "Das Museum veränderte Feldmayer" (Seite 165)
Ich glaube es nicht: er hat immer dieses Charakter gehabt: er liebt schweigsam zu sein... allein zu bleiben... alles beobachten... alles anzuschauen...
Das Museum hat nur sein Charakter vertieft, weil er im Museum mehr Einsamkeit und Ruhe und Stillschweigen als in der anderer Jobs bekommen hat. Er war zufrieden mit dieser Lage: Feldemayer beschwerte sich nie (Seite 162).
3.- Diese Geschichte scheint mir wirklicher als die andere. Ich kann einfach mich diesen Mann vorstellen, wie er in derselbe Saal bleibt, versuchend die Stunden zu passen und aufzupassen... Tagein Tagaus... Monate... Jahre... und am Ende hat er unter einer Psychose gelitten und der Durchbruch gemacht.
Ich finde alles möglich, alles normal.

dimecres, 2 de juliol del 2014

SCHAUSPIELER UND SCHAUSPIELERINNEN (II) (Tenorio, Goethe, Maragalll

Nun, dieses Nachts, hielt dieser ehemalige Fußballer mich an und sagte mir, dass sie jemanden brauchten um eine sehr einfache Rolle in der Komödie Don Juan Tenorio von José Zorrilla darzustellen. Die Rolle ist das, was einem Polizisten entspricht, der an einer Stelle auf Don Juan zeigt und sagt: Im Namen der Gerechtigkeit, seien Sie festgenommen, Tenorio!" Und das und nicht allzu viel mehr ist meine Rede. Und ich, dies sagend, muss mit großer Sorgfalt gestikulieren, mit der linken Hand, die Hintergrund der Szene ist, so dass es nicht die Sicht der Menschen im Publikum behindert, wie der Regisseur mich unterrichtete.
Ich denke, dass sogar wenn ich nicht von ihnen auf der Straße angehalten worden wäre, hätte ich auch eines Tages (oder eines Nachts) sie gestoppt, um ihnen den Vorschlag zu machen der jetzt unter der Gruppe zirkuliert. Es stellt sich heraus, dass ich ein Forschungsprojekt an der Universität Barcelona mache, über den Griechischen Mythos von Iphigenie, die nach der Mythologie des antiken Griechenland, die Tochter Agamemnons war, der Kommandeur der griechischen Flotte war, um die Stadt Troja zu erobern.
Es wird untersucht, wie dieser Mythos zu uns gekommen ist, seit dem V Jahrhundert v. Chr., wo Euripides zwei Tragödien geschrieben hat: Iphigenie auf Aulis und Iphigenie auf Tauris...

SCHAUSPIELER UND SCHAUSPIELERINNEN (Tenorio, Goethe, Maragalll..) (I)

Eines Nachts ging ich gegen 23.00 Uhr Katalonien Allee meines Dorfs entlang und, wie so viele andere Nächte, traf ich eine Gruppe, die auf dem gleichen Bürgersteig, in die entgegengesetzte Richtung ging. Ich hatte immer den Verdacht, dass sie aus der Ateneu adrianenc kämen und genauer gesagt, sie Theater geprobt hätten.
In der Tat bestätigten sie mir das in dieser Nacht. In der Gruppe war ein Mann in meinem Alter, der mit der Fußballmannschaft St. Gabriel gespielt hatte und der bereits die Gelegenheit gehabt hatte, zusammen mit mir, sich daran zu erinnern, dass wir beide im Sommer 1966 einen Ausflug nach Wien gemacht hatten, um an einem internationalen Sportturnier teilzunehmen.
Innerlich sagte ich mir, dass diese Leute Schauspieler und Schauspielerinnen waren; übrigens der ehemalige Fussballspieler hatte aus dem Gedächtnis rezitiert, unter anderem, den Namen und Vornamen eines deutschen Mädchens, das Teil einer Gruppe von Schülerinnen war, die in diesem Sommer 1966, im gleichen Jugendhaus wie wir, in Wiens Peter Jordan Straße einquartiert wurden (das Jahr schreibe ich zweimal, um deutlich zu machen, dass ich mich nicht irre und dass 47 Jahre schon vergangen sind).
Selbstverständlich war fast keiner von uns jemals in einer Stadt wie Wien gewesen, wo es so viele Gärten gibt...
(Fortsetzung folgt... nächste Woche)

GOETHE UND VERBEN MIT PRÄFIX

EINIGE VERBEN MIT PRÄFIX VON JOHANN WOLFGANG VON GOETHE GESCHRIEBEN (“IPHIGENIE AUF TAURIS”):

Und Gegen meine Seufzer bringt die Welle
Nur dumpfe Töne brausend mir herüber. (Iphigenie, 13)

Weh dem, der fern von Eltern und Geschwistern
Ein einsam Leben führt! Ihm zehrt der Gram
Das nächste Glück vor seinen Lippen weg. (Iphigenie, 15)

So hält mich Thoas hier, ein edler Mann,
In ernsten, heil’gen Sklavenbanden fest (Iphigenie, 33)

Und unsre Göttin sieht willkomm’nem Opfer
Von Thoas Hand mit Gnadenblick entgegen. (Iphigenie, 61)

                                 …leider fasste da
Ein fremden Flüch mich an und trennte mich
Von den Geliebten… (Iphigenie, 83)

                                  …riss das schöne Band
Mit ehrner Faust entzwei(Iphigenie, 85)

                                      …und frische Lust
Des Lebens blüht in mir nicht wieder auf. (Iphigenie, 89)

Umschwebt mit frohem Fluge nicht der Sieg
Das Heer? Und eilt er nicht sogar voraus? (Arkas, 132)
Oft wich ich seinem Antrag mühsam aus. (Iphigenie, 154)

Missgünstig sieht er jedes Edeln Sohn
Als seines Reiches Folger an; (Arkas, 160)

Tanatas Teeschale

In dieser sehr interessanten Story gibt es eine wichtige historische Frage, die auf Seite 33 steht.
Von Schirach sagt:
Eine Garotte ist ein dünner Draht, an dessen Enden kleine Holzgriffe angebracht sind. Sie entwickelte sich aus einem mittelalterlichen Folter- und Henkerinstrument – bis 1973 wurden damit in Spanien Todesurteile vollstreckt--, und sie ist noch heute ein beliebtes Mordwerkzeug.
Und das ist nicht richtig. Tatsächlich wurden damit in Spanien bis 1974 Todesurteile vollstreckt. Letzte Opfer waren Salvador Puig i Antich und Georg Michael Welzel.
Am 25. September 1973 griff die Polizei in der Carrer Girona 70 in Barcelona zu, um mehrere MIL-Aktivisten (Movimiento Ibérico de Liberación) zu verhaften. Hierbei kam es zum Schusswechsel, bei dem Puig Antich schwer verletzt wurde und Francisco Anguas Barragán von der Guardia Civil getötet wurde. Obwohl Indizien darauf hinwiesen, dass der Schuss nicht aus seiner Waffe kam, wurde er am 7. Januar 1974 wegen Mordes an dem Guardia-Civil-Beamten zum Tode verurteilt. Das Urteil wurde von einem Militärgericht gefällt und ist geprägt vom Rachedurst des Regimes nach dem geglückten Attentat auf den Regierungschef und persönlichen Vertrauten Francos, Luis Carrero Blanco, am 20. Dezember 1973.
Am 2. März 1974 wurde das Urteil im Gefängnis Modelo in Barcelona vollstreckt. Der Tod wurde vom staatlich bestellten Henker mit Hilfe der Garrotte herbeigeführt. Puig Antich ist damit zusammen mit dem DDR-Flüchtling (Deutsche Demokratische Republik) Georg Michael Welzel der letzte Verurteilte, der in Spanien mit der Garotte hingerichtet wurde. Sein Name steht heute auf einer der vielen Stelen auf dem Montjuïc-Friedhof, die der Opfer des Franco-Regimes gedenken.
Seine Verwandten bemühen sich derzeit darum, dass der Prozess neu aufgerollt wird.
  (Um mehr zu wissen:     http://de.wikipedia.org/wiki/Salvador_Puig_Antich> )

"VERBRECHEN" von Ferdinand von Schirach, Piper München Zürich, 2010

FÄHNER
Wir haben hier ein sehr gut Strafverteidiger, der den Fall gewonnen hat; und ein sehr schlecht Staatsanwalt, der nicht bemerkt hat, was das wahres Versprechen war.
Tatsächlich hat Ingrid nicht verlangen dass er nie sich scheiden wolle, sondern dass er auf sie aufpasse (Seite 10). Und das heisst etwas anderes als nur neben ihr bleiben... Wirklich hat Fähner nicht auf sie aufgepasst. Er gab auf (Seite 12):
   ...Nachts stand er auf und las Science-Fiction-Romane...
   ...Der Garten wurde Fähners Rettung...
Er hat nicht mit ihr über dieser unerträglichen Lage gesprochen. Er hat nur ein schwachen Versuch gemacht, aber er hat sich gestoppt nur weil sie eine Pfanne nach ihm geworfen hat (Seite 13) Fähner ist ein Feigling.
Ich unterstütze den Staatsanwalt, als er gesatgt hat, dass Fähner Alternative gehabt habe (Seite 16), aber die wahre Alternative waren: a) für Ingrid im Ernst zu sorgen; und b) Selbstmord am Ende zu begehen. Aber ihm war es viel einfacher Ingrid zu töten als Freitod zu wählen.